Neue Wege in der internationalen Healthcare-Media
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Internationalisierung, technologische Innovationen, neue Media-Strategien: Das internationale Joint Venture von WEFRA LIFE und Mediaplus, WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH, steht im Zeichen eines kommunikativen Umbruchs in der Healthcare-Branche. Das Ziel der neuen Division: global agierende Unternehmen mit integrierten Media- und Kommunikationslösungen strategisch zu begleiten. Wie die Umsetzung dieser Lösungen in der Praxis gelingt, beleuchtet die digitale Masterclass von WEFRA LIFE.
Mit der Gründung von WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH, dem Joint Venture der Agenturen WEFRA LIFE und Mediaplus, wurde ein neuer Impulsgeber für die internationale Healthcare-Kommunikation geschaffen – als gezielte Antwort auf globale Pitches, digitale Innovationen und sich wandelnde Marktanforderungen. Doch wie ist die Denkweise, welches sind die Strukturen und Strategien dieser Healthcare-Division? Einen Blick hinter die Kulissen geben Marina Sperling und Adrian Haack, beide Teil der Geschäftsführung von WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH.
Jahrzehntelange Erfahrung und Expertise vereint in einer Division
Bei der Aufstellung der WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH stand vor allem ein Gedanke im Fokus, erklärt Adrian Haack: „Internationalisierung, kombiniert mit Healthcare-Know-how. Denn diese Internationalisierung ist in vollem Gange“, weiß der Experte für Marketingkommunikation. „Kunden zentralisieren ihre Aktivitäten und bündeln Regionen.“ Die Reise des noch relativ jungen Unternehmens habe vor knapp zwei Jahren begonnen – mit der internationalen Ausrichtung eines der beiden sehr erfolgreichen Joint Ventures der WEFRA LIFE und Mediaplus: „Vergangenes Jahr haben wir gemeinsam die CMS in Paris mit an Bord geholt, um die beiden stärksten Märkte in Europa mit einem Marktführer zu besetzen.“
Durch das jahrzehntelange Healthcare-Know-how der drei Media-Agenturen ist hier eine leistungsstarke Fusion gelungen, betont Marina Sperling. Die konkreten Vorteile für Kunden? „Eine hohe Flexibilität bei der Organisationsgestaltung, maßgeschneiderte Media-Lösungen für HCPs, Patienten und Angehörige sowie, fußend auf datengetriebenen Innovationen, Effizienz und Geschwindigkeit in der Umsetzung.“
Internationale Vernetzung
Zentraler Grundstein für den Erfolg von WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH: ein starkes internationales Netzwerk. „Unsere Kunden schätzen dabei besonders unsere Unabhängigkeit“, erläutert Sperling. „Unabhängigkeit heißt für uns Qualität in Media-Entscheidungen und nicht vorgabengetriebene Media-Planungen. Wir stehen für Qualität statt Quantität.“ Als größte inhabergeführte unabhängige Agentur könne man so den Fokus auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kunden legen, statt Vorgaben durch Investoren zu folgen. Stichwort „Client Centricity“ – das resultiert in langjährigen Kundenbindungen. Dabei stehen je nach Bedarf unterschiedliche Kooperationsmodelle zur Verfügung – von zentralen über ausgewogene bis hin zu dezentralen Steuerungsansätzen. Eine Flexibilität, die gegenüber starren Netzwerkstrukturen einen klaren USP darstellt. „Wir setzen nicht auf ‚One size fits all‘, sondern gehen immer individuell vor und mit dem Anspruch, passgenau für den Kunden aufgestellt zu sein.“
„Als inhabergeführte Agenturgruppe können wir die langfristige Vision über den kurzfristigen Erfolg stellen“, ergänzt Adrian Haack. „Und durch unser internationales Set-up können wir Innovationen wie AI-gestützte Prozesse oder datengetriebene Kampagnen global skalieren. Basierend auf einem tiefen Fachwissen im Healthcare-Bereich, sowohl B2B als auch B2C.“
Kreativ, konsistent und rechtlich sicher kommunizieren
Internationale Pitches gehören zum Alltagsgeschäft der WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH. Und, wie Marina Sperling klarstellt, nicht nur im Bereich Media –auch Themen wie Kreation oder PR können bearbeitet werden. Expertenwissen, Leidenschaft und Commitment sind für die Fachfrau die entscheidenden Voraussetzungen, um zu überzeugen. Aber auch die Präsenz des künftigen Teams vor Ort sei wichtig. Grundsätzlich, erläutert sie, profitiert WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH von der reichhaltigen Pitch-Erfahrung der Herkunftsagenturen: „Das sorgt für strukturierte Abläufe und Professionalität.“ Durch den Zugriff auf Media-Experten an weltweiten Standorten könne zudem Präsenz in verschiedensten Regionen gewährleistet werden.
In den vergangenen Jahren wurde daneben auch innerhalb der neuen Healthcare-Division das SPOC-Modell etabliert, das vorsieht, einen zentralen Ansprechpartner auf Agenturseite zu schaffen, der als Schnittstelle der Kommunikation fungiert. „Zu diesem Modell haben wir sehr gutes Kundenfeedback erhalten“, freut sich Adrian Haack. Um über die Ländergrenzen hinweg eine konsistente Kommunikation aufrechtzuerhalten, setze WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH ihm zufolge auf mehrere Aspekte: „Eine zentrale Koordinationseinheit, globale Strategien und Standards, KPIs und Benchmarks, Qualitätssicherung, Zusammenführung aller Stakeholder sowie lokale Expertenteams, die bei der Umsetzung der Strategie ihr lokales Market-Know-how einbringen.“
Zur juristischen Absicherung, wenn es um lokale Regularien geht, greift die neue Healthcare-Division auf einen „General Legal Check“ zurück. Ergänzt wird dieser durch Legal Playbooks für die unterschiedlichen Märkte, welche laufend aktualisiert werden. Pro Case wird ebenfalls lokale juristische Expertise eingeholt. „Wir als Agentur agieren dabei als strategischer Partner, der regulatorische Rahmenbedingungen proaktiv in die Planung einbezieht“, verdeutlicht Sperling.
KI sorgt für bessere Datenlage
Doch nicht nur die juristischen Rahmenbedingungen sind in ihrer Dynamik von Relevanz für die Arbeit von WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH. Vor allem das Feld der KI nimmt eklatanten Einfluss auf die Ausgestaltung der Media-Aktivitäten. Und das hauptsächlich im Sinne einer Effizienzverbesserung, weiß Marina Sperling. Das sei vor allem auf die immer bessere Datenanalyse zurückzuführen, welche fundierte Entscheidungen und zielgruppenspezifische Ableitungen ermögliche – umso mehr, wenn diese Analyse dynamisch und in Echtzeit stattfinde.
Die neue Healthcare-Division setzt darüber hinaus auf optimierte Tools und Dashboards, um noch mehr Schlagkraft in der Umsetzung von Kampagnen zu entwickeln. Dazu gehören im B2C-Bereich der KI-basierte Growth Investor Pharma, der für holistische Investitionsentscheidungen den wirkungsstärksten Media-Mix identifiziert. „Das Tool vereint alle entscheidenden Media-Faktoren sämtlicher wichtigen Media-Maßnahmen in einem System“, erläutert Sperling. „Kosten, Zielgruppen, Reichweiten und vor allem Werbewirkung – von Awareness bis Abverkauf.“ Dadurch sorge der Growth Investor Pharma über alle Kanäle für den maximalen Return on Media Invest, der im Anschluss von den jeweiligen Kanal-Spezialisten feingeplant und exekutiert werden könne. Auch für die Budgetoptimierung nutzen die Teams bei WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH künstliche Intelligenz.
Im B2B-Bereich gehört das „Healthy-Programmatic-Tool“ zu den erfolgreichsten Instrumenten. Diese WEFRA-exklusive Technologie dient dazu, HCPs hinter dem Log-in gesetzeskonform programmatisch zu erreichen. „Digitale Ads werden an definierte Zielgruppen ausgespielt – ohne Streuverluste –, basierend auf Interessen, Fachrichtungen und Standorten“, spezifiziert Adrian Haack. Dabei profitieren Kunden vom exklusiven Verlagsnetzwerk: „Allein in Deutschland gehören über 50 Fachverlage und Plattformen dazu. Und wir können an über 40 verschiedene Zielgruppen ein jeweils nach Fachrichtung oder Indikation spezifiziertes Werbemittel ausspielen.“
Sind Sie selbst im internationalen Healthcare-Business tätig und interessiert an den Services von WEFRA MEDIAPLUS GLOBAL HEALTH? Oder haben Sie Rückfragen zu dieser Masterclass? Dann wenden Sie sich gern per E-Mail an: masterclass@wefra.life
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