CASES

Die Gefahr fährt mit

Awa­ren­ess-Kam­pa­gne zu­sam­men mit der Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hilfe e. V.
„Nur mal kurz schauen, was in der letzten Whatsapp-Nachricht steht …“ So argumentieren viele Autofahrer*innen. Die Gefahr wird dabei stark unterschätzt. Denn schon bei Tempo 50 sorgen zwei Sekunden Beschäftigung mit dem Smartphone dafür, dass man die Länge eines Tennisplatzes quasi blind zurücklegt.1 Zusammen mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. riefen wir eine offensive Awareness-Kampagne ins Leben, um Autofahrer*innen ein für allemal vom Handy zu lösen.
HERAUSFORDERUNG
Das Smartphone mit seinen vielen Vorteilen ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es ist inzwischen essentiell für die Kommunikation und für unser soziales Leben. Diese Abhängigkeit kann uns aber auch zum Verhängnis werden. Immer dann, wenn unsere ganze Aufmerksamkeit eigentlich auf etwas anderes gerichtet sein müsste, z.B. auf den Straßenverkehr.

Zwar fehlen immer noch klare Unfallstatistiken im Zusammenhang mit dem Smartphone, dies legt aber nahe, dass es sich um ein unterschätztes Problem handelt.1 Fachleute gehen sogar davon aus, dass es inzwischen mehr Verkehrstote durch das Smartphone als durch Alkohol gibt.2 Gerade während monotoner Fahrten ist die Versuchung groß, einen schnellen Blick auf den kleinen Bildschirm zu riskieren, wie ein Forscherteam rund um die TU Braunschweig festgestellt hat. Erschreckend: Ca. 10 % aller auf der A 2 erfassten Fahrer*innen waren durch ihr Smartphone abgelenkt.3

Warum also zahlen die meisten Kampagnen zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr auf Raserei oder Alkohol ein? Es war höchste Zeit aufzuzeigen, welche Gefahr fürs Leben so ein Gadget sein kann.

Folgen Sie uns auf die User Journey eines Clusterkopfschmerz-Patienten und erfahren Sie mehr zur Kampagne.
LÖSUNG
Für die Johanniter entwickelten wir folgende Kampagnen-Idee: Sich am Steuer von seinem Smartphone ablenken zu lassen, ist in etwa so, als ob man bei voller Fahrt einen Gesprächspartner auf dem Schoß sitzen hat. Schrecklich genug, dass dieser einem die Sicht versperrt. Er lenkt einen aber auch noch gehörig emotional durch den Dialog ab. Da es sich um ein soziales Projekt mit möglichst wenig Kosten handelte, mobilisierten wir freiwillige Talente – allen voran einige Mitarbeitende, die sich für die Botschaft begeisterten. Zusätzlich konnten wir auch andere Partner von unserem Vorhaben überzeugen und stellten mit dem Frankfurter Fotografen Manuel Barth, den Talenten von rude look sowie der Visagistin Ann Fox kurzerhand unser ganzes Shooting-Team zusammen. In der Postproduktion unterstützte uns Jan Krebs. Und: Der Einsatz kann sich sehen lassen!
ERFOLGE

Die Kampagne rüttelt auf und steht auch heute noch an Deutschlands Autobahnen. Und auch international konnte unsere Awareness-Kampagne für die Johanniter überzeugen: Mit gleich fünf Auszeichnungen zählte sie zu den meistprämierten deutschen Kampagnen beim Communicator Award in den USA. Auch die Verkehrswacht war so begeistert, dass sie zum aktiven Teil und Absender der Kampagne wurde.

Award

Mit diesem Case haben wir 4 Awards in Gold, 2 in Silber und 3 in Bronze gewonnen.

DER KUNDE

Seit über 65 Jahren engagiert sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem der Rettungs- und Sanitätsdienst, aber auch der Katastrophenschutz und Erste-Hilfe-Ausbildungen. Sie ist eine der größten Hilfsorganisationen Europas.

IHR ANSPRECHPARTNER ZUM THEMA

„Awareness gewinnt man nur
durch überraschende
Blickwinkel. Lassen Sie uns
gern gemeinsam Ihren finden.“

Alexander Dziemba, Creative Director
IHR ANSPRECHPARTNER ZUM THEMA

„Awareness gewinnt man nur durch überraschende Blickwinkel. Lassen Sie uns gern gemeinsam Ihren finden.“

Alexander Dziemba, Creative Director